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sehr geehrte damen und herren,
mit erstaunen habe ich die unfaehigkeit ihrer angestellten beobachtet, mit der die naziparteien, welche unlaengst in zwei deutsche parlamente eingezogen sind, in ihren sendungen behandelt wurden.
die dvu in brandenburg stellt sich hervorragend selbst ins abseits, solange sie kein fax aus muenchen(herr frey) vorlesen kann, das hat sie wiederholt in bremen bewiesen. den umgang mit diesen puppen sollte also schon in die grundausbildung eines journalisten eingegangen sein, praktika dazu bieten zahlreiche deutsche parlamente.
die npd, wie richtig bemerkt seit 1968 nicht mehr in einem deutschen parlament vertreten, damals aber richtig, und dem verbot durch das verfassungsgericht nur entgangen, weil nicht mehr klar zu erkennen war, welcher teil nun vom VS finanziert war, die haette doch angriffspotential ohne ende geboten.
anstatt apfel mehr oder weniger nieder zu bruellen, haette man ihm doch nur ein paar unangenehme fragen stellen muessen.
die erste frage ging in die richtung, warum er sich den zur wahl stelle, wenn er den staat ablehne(frei wiedergegeben). aber als er mit schaum vorm mund seinen kameraden danken wollte, sind die moderatoren schnell sehr unprofessionell geworden.
nachsetzen haette man koennen mit fragen wie:
-wie war es in wunsiedel?
-lebt der fuehrer noch?
-wann fliegen sie nach england?
-haben sie "der untergang" gesehn? (fuer das bildungsbuergertum)
-warum hat rieger ihr sperma fuer sein klonzentrum abgelehnt?
und nicht zuletzt:
-bekommen sie nun eine siegpraemie vom verfassungsschutz?

von einem durch meine steuern und nicht zuletzt auch durch meine GEZ-gebuehren finanzierten tv-journalismus erwarte ich mehr.

da ihre sender binnen kurzem nicht mehr terrestrisch zu empfangen sein werden und ich davon ausgehe, das die siegermaechte england und frankreich in diesem bereich objektiver berichten, koennen sie in kuerze unsere kuendigung der GEZ erwarten.
es tut mit leid um das 3.programm, aber vermutlich kann man nicht alles haben.

mfg,

eine besorgte tv-gemeinde

[ http://www.vorspeisenplatte.de ]

Samstag Sieben

1. Wie hast Du Dir früher Dein Taschengeld verdient?
meine familie um geld angehen, sachen verkaufen, in einer kneipe arbeiten, illegales

2. Als was arbeitest Du gerade?
freiberufliche mac-beraterin

3. Was macht Dir daran am meisten Spaß?
leuten helfen. nicht im sinne von florence nightingale, sondern denen einen weg bereiten von "hilfe, ich peil das alles nicht" zu "ach so geht das"

4. … und was weniger?
ignoranz.

5. Was wäre Dein Traum-Job, den Du Dir für Dich vorstellen kannst?
buchhaendlerin, oder was mit wein und lebensmitteln, koch in meinem eigenen laden ohne existenzaengste

6. … und was wäre das Schlimmste?
win-admin

7. Wo siehst Du Dich beruflich in 10 Jahren?
privatier, kochen fuer ein paar gaeste, nationaltrainerin

von cult7

Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung
Abonnementen Abteilung

Sehr geehrte Damen und Herren,

heute Vormittag (ca 11.30Uhr) wurden wir aufmerksam auf einen ungepflegten mittelalten Mann, der sich an unserer Haustuer zu Schaffen machte.
Auf Anruf aus dem Parterre-Fenster reagierte er kaum, bzw nur mit unzusammenhaengenden Worten, denen wir nicht entnehmen konnten, was er an unserer Haustuer zu tun gedachte.
Als wir daraufhin an die Haustuer traten, um ihn zur Rede zu stellen, sahen wir ihn mit einigen Draehten in der Hand schuldbewusst vor uns stehen, seinem Gestammel entnahmen wir, das er vermutete, wir wollten die FASZ nicht haben, da sie nicht in unseren Briefschlitz (aus Messing, in unsere historische Haustuer eingelassen zu einer Zeit, als weder dieser Mann noch wir geboren waren und man seine Zeitung vermutlich noch am Kiosk kaufte, bzw es ausreichte, sie auf die Tuerschwelle zu legen, und versehen mit einem Hinweis auf unseren modernen Briefkasten mit ausreichendem Schlitz links von der Tuer).
Nun halten wir die FASZ, um sie an unserem sonntaeglichen Fruehstueckstisch zu lesen und wie die meisten Menschen stehen wir an einem Sonntag nicht zu nachtschlafender Zeit auf, um in den Briefkasten zu schauen.
Trotzdem versuchte dieser Mann sich, als Zeitungsaustraeger zu legitimieren, indem er fragte, ob wir gestern denn die Zeitung nicht erhalten haetten.
Wenn dem so sei, haetten wir aber bis 8Uhr (an einem Sonntag! Selbst wenn wir die heilige Messe besuchen wuerden, wuerden wir kaum vor 11Uhr Zeit finden, uns mit einem Abonnementen-Beschwerdetelefon auseinander zu setzen!) anrufen muessen, um einen Nachlieferung zu erreichen.
Darauf hin verschwand er so geheimnissvoll, wie er aufgetaucht war.

Nicht nur, das bereits 2 Mal unsere Sonntagszeitung nicht wie erwartet am Sonntag, sondern am Montag den Weg zu uns fand, das Verhalten dieses Zeitungsboten und insbesondere die mitgefuehrten Draehte lassen uns stark an der Zuverlaessigkeit Ihres Service zweifeln.

Ich hoffe, Sie koennen diese Zweifel ausraeumen, bevor sie sich sich dergestalt manifestieren, das wir uns zu einer Abonnementskuendigung gezwungen sehen.

MFG