"Damit Beruf und Familie, insbesondere für Frauen, vereinbarer werden, und sie deshalb auch den „Mut zum Kind“ fassen, wird das Erziehungsgeld ab Januar 2007 durch das Elterngeld ersetzt.

Dann werden Bezieher niedriger Einkommen bestenfalls 14 Monate lang 300 EURO erhalten. Wer dagegen mehr verdient, erhält 67 Prozent seines letzten Nettoeinkommens bis zu einem Höchstbetrag von 1800 EURO.

Arme Eltern erhalten 14 Monate also maximal 4200 EURO, die anderen 25 200 EURO. Ein Kind armer Eltern ist der Bundesregierung demnach exakt nur ein Sechstel gegenüber dem Besserverdiener wert. Es geht also nach der Devise: Deutschland braucht Kinder – aber von den richtigen Eltern."

via kinderschutzbund

Das geht so aber schon eine ganze Weile, angefangen mit Gas-Schröders Abschaffung der Steuerklasse 2, weiter über die nicht-mehr Anrechnung des Kindergelds auf den Unterhalt (auch Rot-Grün) für die unteren Einkommensschichten etc etc.
Ich sollte mich darüber nicht aufregen, bin ich doch obere Mittelschicht.

1 bisschen sehr schwammig die Angabe, die sie hier machen.
was heißt das?
Gilt generell die 67% Regel, aber mindestens gibt es 300€?
Dann wäre zu beanstanden, dass die Kappungen an den falschen Punkten stattfinden, besonders die untere, aber sonst?
Soll denn ihrer Meinung nach eine finanziell schlecht gestellte Mutter animiert werden Kinder zu bekommen, indem man ihr Elterngeld in überprpoportionaler Höhe zum jetzigen Gehalt anbietet?
Oder soll Elterngeld Menschen möglichst aller Klassen bei der Kindererziehung unterstützen und so zu Kindern in allen Schichten animieren?