schreiben, ohne die ex-ddr?
ich mein jetzt nicht sowas, wie neue vahr sued, hat das jetzt eigentlich den markt fuer bremen buecher geoeffnet oder geschlossen?
fuck, ich mein: aus der vahr kommen und eine schlechte band haben und ein schlechtes buch schreiben, das kann ich nicht.
weil ich lieber nicht aus der vahr komme(sondern aus dem viertel/walle/neustadt), schlechte bands nur heimlich hatte und ein gutes buch schreiben will.
zuviel verlangt?
das thema des buches mag gut sein, aber ich konnte nicht mehr als 5 seiten lesen, ohne mich zu langweilen.
ob das 2. genauso langweilig ist, lasse ich die bibliothek bezahlen.

am wickel:
ruth werner - olga benario
ganz schoen voller staatskommunistischem pathos, aber auch irgendwie nett. hatte ich beim ameisentreffen in le mal gekauft fuer 2 mark oder so. ich hatte vor jahren mal das buch von Fernando Morais ueber sie gelesen und hier ist jetzt mal ne andere sichtweise geboten.

ingrid strobl - sage nie, du gehst den letzten weg
klassiker. hatte ich eigentlich fuers kind gekauft, aber die hat noch einen grossen stapel liegen, also les ich das jetzt zum widerholten male.

sue townsend - die cappuccino jahre
adrian mole, grown-up und chef in einem bizarren restaurant.
gut wie immer. zur aufmunterung.

zur zeit:
james lee burke.
3 buecher hab ich jetzt von dem gelesen und die sind alle ganz schoen voller gewalt und verzweiflung und man fragt sich, ob die usa nicht einfach von selber sterben will, weil die da alle nur kranke und inbreds sind.
ja, das gefaellt mir.
grade "die glut des zorns" gelesen und musste bis frueh um 5 aufbleiben, weil es so gut war.
das hatte auch so eine archaische gut/boese athmosphaere, ich fuehlte mich so ein bisschen an stephen kings "the stand"(sein bestes buch!) erinnert.
ja, nee, is klar, ihr koennt auch adorno lesen.