sehr schwierig grade.
garnicht ot, weil ich dachte ja, mann und kint waeren schon da und ich habe den ganzen abend dran rumgedacht.
der hund ist phantastisch, eine superschoene huendin, totales kraftpaket, mag wasser, rennen, toben.
aber voellig ungestuem, kennt kein kommando, frisst alles, besonders gern zigaretten kippen.
gestern haette sie sich fast mit zwiebeln(lagen am see, warum auch immer) umgebracht, zum gleuck hab ich das rechtzeitig unterbunden.
wenn ich sie nehmen wuerde(und es waere meine entscheidung, mann und kint wuerden eher am rande dabei sein), dann wuerde das ein halbes jahr 100% hund bedeuten, hundeschule und jeden tag ueben und alles.
das waere echt wie ein kind kriegen, nur anstrengender, weil dieser hund eher selten muede sein wuerde..
ich habe noch zeit zum nachdenken und die brauche ich.

haustiere sind immer schwierig und wie kinder, vällig egal ob sie die schon größer oder noch als baby bekommen.
das erste halbe jahr mit dem grauen kater war sehr anstrengend, er wollte ständig unterhalten werden und da rauf und dort rauf usw.
haustier haben ist wie kinder kriegen - und sie bleiben auch ewig kinder, weil sie ja nie in der art verstehen oder zb. ihren schmerz ausdrücken können.
sie müssen anders rechnen:
wollen sie einen hund?
sind sie bereit, urlaube umzuplanen, ramponierte möbel oder tonnen von hundespielzeug in der wohnung zu haben, nie länger als 12 stunden von zuhause weg zu bleiben, den hund auch mitzunehmen, 365 tage im jahr (bei schnee und regen und brütender hitze) dem hund ausreichend bewegung und aktivtät zu bieten - und ihn am abend wenn sie müde sind auch noch zu kraulen?
wenn sie fünf jas haben sind sie ein kandidat :)

so ist das ja nicht nicht.
aber bei diesem hund frage ich mich ernsthaft: wann wird man den mit in urlaub nehmen koennen?
ich weiss nicht, naechste woche wird mal hundeschule ausgecheckt und dann sehn wir weiter.

als ich den das erste mal gesehen habe, dachte ich mir: nee, nie.
aber meine mutter war begeistert.
die ersten tage waren eher schlimm, der hund wurde offenbar geschlagen und traute sich nicht einmal um die ecke.
mittlerweile ist sie genauso "bissig" wie meine mutter :))

aber ich kannte auch hunde, die waren total asozial.
gebrauchttier ist immer schwierig. behalten sie sich einfach ein rückgaberecht vor - es soll ja für alle ein schönes leben werden, also für hund und herrl.

lehne ich vehement ab, das bringt so vieh nur durcheinander und verdirbt den rest gesunden hundeverstand. aber wenn sie sich noch nicht sicher sind: einfach öfter "besuchen" und "ausleihen" zum kennenlernen, wie sie es ja anscheinend ohnehin schon tun. das mit dem alles fressen haben die meisten hunde, die zu lange zu wenig futter gekriegt haben, das ist nicht wirklich ernst zu nehmen.
die schwester meiner schwägerin wurde von einem hund adoptiert, den sie sich nie ausgescuht hätte, der kam einfach zu ihr im tierheim und meinte "ich geh jetzt mit". sind eine tolle kombi geworden, die zwei.
die weisse konnte gar nix, am anfang, frass was sie erwischte bis es ihr aus dem gesicht fiel. war nie mit ihr in der hundeschule, aber sie kennt über 50 kommandos - nicht dass sie immer folgt. nur auslassen kann man sie nicht, weil sie die grundangst auch nach zehn jahren noch nicht verloren hat. aber sie bleibt in jedem hotelzimmer allein, geht in jedes lokal mit, das ich ihr zumute (keine discos oder so, daher, wegen lärm), bleibt alleine zu hause, macht nix kaputt, und ist eine seele von einem hund.

zurueckgeben geht nicht.
wir denken noch darueber nach.
vielleicht ende naechste woche mehr zum thema(mit bildern vieleicht auch).